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Die Grevener Pfarrkirche St. Martinus
Der "Grevener Bote 22" ist erschienen!
Sachsen im Münsterland – so lebten unsere Vorfahren
„Die Sachsen im Münsterland“ – Wohnen als Spiegel der sächsischen Gesellschaft heißt der soeben erschienene „Grevener Kultur-Bote“. Das neue Heft in der Schriftenreihe des Grevener Heimatvereins bieten einen interessanten Einblick in den Alltag und die Lebensumstände unserer sächsischen Vorvorfahren zwischen ca. 600-1200 n. Chr. im Münsterland. Gleichzeitig zeigt es gelungen die Geschichte des Freilichtmuseums Sachsenhof in Greven-Pentrup auf. Nicht nur viele hunderte Besucher besuchen inzwischen jährlich die rekonstruierte Hofanlage aus der Sachsenzeit. Auch das dort vor drei Jahren entstandene Kultur- und Bildungszentrum erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Seit dem vergangenen Jahr ist der Sachsenhof zudem einer der wenigen offiziell von der Bezirksregierung anerkannte „Außerschulischer Bildungsort“ mit zwei speziell für diese Aufgabe delegierten Pädagogen.
Fast ebenso interessant wie das neue Heft ist dessen Autorin Lilian Hagel. Die Schülerin des münsterschen Pascal-Gymnasiums erhielt für diese Arbeit den Landespreis beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten. Gelungen stellt Lilian Hagel das Leben unserer Vorfahren dar. Vom Häuserbau, der Bedeutung der einzelnen Gebäude der sächsischen Hofanlage, der vielfältigen Formen der Handwerkskunst unserer Vorfahren bis hin zu den Facetten der sächsischen Pflanzenwelt und des Ackerbaus, wie er heute wieder auf der Museumsanlage Sachsenhof zu bewundern ist. Auch die sächsische Kultur, Religion und die Wertvorstellungen unserer Vorfahren kommen in der Beschreibung nicht zu kurz wie auch das politische und gesellschaftlich Leben zur Sachsenzeit. Unterstützt wurde die Gestaltung des neuen Grevener Boten intensiv durch die Abteilung Archäologie des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL), der Fotos, Karten und Grafiken beisteuerte. Möglich wurde die Publikation darüber hinaus durch die Förderung durch die Kreissparkasse Steinfurt. Das Design des „Grevener Kulturboten“ sowie die Umschlaggestaltung stammt wieder aus den bewährten Händen des Grevener Künstlers und Designers Ernst C. Huesmann.
Erhältlich ist der neue Grevener Bote ab sofort zu den offiziellen Öffnungszeiten des Heimathauses (Alte Post) mittwochs und samstags 10-12 Uhr, am Sachsenhof sowie bei der Buchhandlung Cramer&Löw, Marktstraße. Die Schutzgebühr beträgt 5 Euro.
Oder Sie bestellen sich Ihr persönliches Exemplar nach Hause; bequem über unseren ► Shop.
Bild: Heimatverein Greven
Lerne aus der Vergangenheit, aber lebe hier und jetzt!
Der Heimatverein Greven e.V. widmet sich der Brauchtumspflege in Greven und bietet seinen Mitgliedern und Interessenten eine Fülle von interessanten Angeboten. Die vielfachen Aufgaben und Betätigungsfelder des Vereins werden in den jeweiligen Fachgebieten bearbeitet und umgesetzt.
Die Betätigungsfelder des Heimatvereins sind breit gestreut. Diese sind nicht ausschließlich kultureller Art. Es werden auch zahlreiche Aktionen umgesetzt.
Dazu Thomas Grünert, Vorsitzender des Heimatverein Greven e.V.: "Im Heimathaus "Alte Post" hat der Heimatverein seine eigene Heimat gefunden. Das Heimathaus ist mittwochs und samstags in der Zeit von 10:00 bis 12:00 Uhr für Besucher geöffnet. Zu den Öffnungszeiten stehen Mitglieder des Heimatvereins den Besuchern mit Rat und Tat zur Verfügung. Besucher können aber auch Publikationen des Heimatvereins erwerben. Wir freuen uns über Ihren Besuch."
Das ► Freilichtmuseum Sachsenhof - ein Besuchermagnet in Greven-Pentrup - wird durch das Fachgebiet Sachsenhof betreut.
Bildnachweis: Pixabay, Heimatverein Greven e.V.