Events & Ausstellungen
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In Greven ist immer was los!
Greven und die Ems – das ist eine lange Geschichte. Sie erzählt vom Wirtschaften und Leben am Wasser. Von Textilproduktion, Schifffahrt, Überschwemmungen und Deichbau. Der Fluss teilt die Stadt und er verbindet sie. Der Deich ist heute ein Ort,an dem die Menschen wandern, Rad fahren, Erholung finden.
Mit dem Projekt Emsdeich Skulpturen wird diese Geschichte weitererzählt. Auf einer Länge von 2,5 Kilometern entstanden seit 2017 - und entstehen immer noch - zwischen den beiden Emsbrücken Skulpturen von Künstlerinnen und Künstlern, die gestalterisch auf die Frage antworten: Was hat die Ems mit Greven gemacht?
Online-Ausstellung über das Kriegsende in Greven
Das Stadtarchiv und der Heimatverein Greven hatten gemeinsam eine multimediale Online-Ausstellung über das Ende des Zweiten Weltkriegs zusammengestellt.
Das Stadtarchiv und der Heimatverein Greven hatten gemeinsam eine multimediale Online-Ausstell
Die Idee zu dieser Kooperation hatten Heimatverein und Stadtarchiv schon 2019. Eigentlich war die Ausstellung für 2020 geplant, pünktlich zum 75. Jahrestag des Kriegsendes, als Präsenzveranstaltung im Rathausfoyer. "Doch dann kam uns Corona dazwischen", sagt Anna Lindenblatt, Leiterin des Stadtarchivs. Sie hat die Schau gemeinsam mit Herbert Runde, Thomas Knaup, Theo Tillmann vom Heimatverein und Lena Böing vom Stadtarchiv konzipiert. "Wir mussten uns für die schon fast fertig vorbereitete Ausstellung dann eine andere Form der Präsentation überlegen. Glücklicherweise bietet die Deutsche Digitale Bibliothek ein spezielles Werkzeug für Online-Ausstellungen an, das wir nutzen konnten", so Lindenblatt. Auch die Abstimmung und die gemeinsame Feinarbeit bis zur endgültigen "Ausstellungseröffnung" im Netz lief überwiegend digital, die Mitglieder der Arbeitsgruppe tauschten sich regelmäßig per Videokonferenz-App miteinander aus. Herausgekommen ist eine vielschichtige Ausstellung über die Zeit des unmittelbaren Kriegsendes in Greven.
Präsentiert wurden viele zeitgenössische Fotografien und Dokumente, aber auch Interviews mit örtlichen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen waren zu hören. Erstmalig werden in der Ausstellung Luftbilder aus der National Collection of Aerial Photography in Edinburgh gezeigt, die sich am Bildschirm vergrößern lassen. Auch das Imperial War Museum in London und Library and Archives Canada in Ottawa haben Fotografien beigesteuert. "Ich glaube, es ist uns eine sehr facettenreiche Präsentation gelungen, die mit den Hörstationen und der Vergrößerungsfunktion für die Luftbilder sogar einige Möglichkeiten bietet, die wir in einer Präsenzausstellung im Rathaus nicht gehabt hätten", so ein zufriedener Herbert Runde zum Ausstellungsstart.
Präsentiert wurden viele zeitgenössische
Leider sind einige Bildrechte in der Ausstellung über das Kriegsende in
Greven ausgelaufen, so dass die Ausstellung offline gesetzt werden musste.
Postausstellung 2020 zur Grevener Postgeschichte - 132 Jahre Kaiserliches Postamt Greven
Bereits im Februar 2018 begann der Heimatverein Greven e.V. mit der Planung und Vorbereitung einer Ausstellung zur "Grevener Postgeschichte". Ziel war es, zum 130. Jubiläum des Kaiserlichen Postamtes in Greven diese Ausstellung den Besuchern zu präsentieren.
Ein dazu gebildetes Arbeitsteam unter der fachkundigen Leitung des damaligen stellvertretenden Vorsitzenden Ferdi Mehl machte sich fortan an die Arbeit, das nötige Material zu dieser Ausstellung zusammenzutragen, thematisch und chronologisch zu ordnen und aufzubereiten. Dabei konnte der Heimatverein auf eigene Unterlagen / Exponate zurückgreifen sowie auf Quellen des Stadtarchiv Greven.
Dazu beigesteuert wurde von einem MItglied des Heimatvereins eine philatelistische Ausstellungssammlung, die das Zeitgeschehen von 1800 - 1900 umfasst. Aus zeitlichen und organisatorischen Gründen konnte das Arbeitsteam die Arbeiten zur Postausstellung nicht rechtzeitig fertigstellen, so dass die Ausstellung erst am 11.Januar 2020 eröffnet werden konnte.
Die Ausstellung fand nicht nur bei den Grevener Bürgerinnen und Bürgern, sondern auch über die Grenzen der Emsstadt hinaus reges Interesse.
Immer wieder wurde auch nach einem Ausstellungskatalog gefragt. Der Vorstand des Heimatvereins hat sich daher zum Ziel gesetzt, dass ein solcher Katalog in Form eines "Grevener Boten" im Nachgang noch aufgelegt werden soll.
Die Exponate sind nicht nur postgeschichtlich interessant, sondern zeichnen auch ein Bild jener längst vergangenen Zeiten.
Fragen zur Ausstellung? Bitte wenden Sie sich gerne an Ferdi Mehl ... ► ferdi.mehl@heimatverein-greven.de
Bildnachweis: Pixabay, Emsdeich-Skulpturen, Ferdi Mehl, Archiv Heimatverein