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Wie sich der Kreis Steinfurt neu ordnete

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Wie sich der Kreis Steinfurt neu ordnete

Heimatverein Greven
Veröffentlicht von Münsterland e.V. in Geschichte · Dienstag 20 Mai 2025 · Lesezeit 1:45

1975 bescherte die Gebietsreform den Städten und Gemeinden im Münsterland neue Grenzen und Strukturen. Zum Jubiläum präsentiert das Kulturbüro des Münsterland e.V. unter dem Titel „Schilderwechsel – 50 Jahre Gebietsreform im Münsterland“ fünf Kunstprojekte, die sich regionsweit mit den Ereignissen von damals auseinandersetzen. Der dokumentarische Essayfilm „Wege im Kreis“ von David Loscher und Sina Ebell beleuchtet dabei die Folgen der Reform im Kreis Steinfurt.

Für ihr Projekt waren der Medienkünstler und die Regisseurin im gesamten Kreis unterwegs. Mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sprachen Loscher und Ebell darüber, was die Gebietsreform in diesem Teil des Münsterlandes auslöste. „Für viele ist die Erreichbarkeit der Kreisstadt durchaus noch Thema“, stellt das Künstlerduo fest.

Im Film zu Wort kommen unter anderem Mitglieder der Heimatvereine in Greven und Tecklenburg, der langjährige Kommunalpolitiker Hubert Scharf aus Rheine und Engelbert Rauen, ehemaliger Bürgermeister der Gemeinde Wettringen. Jannik Schröder, Leiter des Kreisarchivs Steinfurt, gibt Einblick in Archivmaterial, während Dr. Claudia Kemper vom LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte den Reformprozess historisch einordnet.

„Schilderwechsel“-Projektleiterin Laura Säumenicht freute sich auf die Filmpremiere: „Besonders an dem Projekt ist, dass David Loscher und Sina Ebell so viele unterschiedliche Perspektiven einbringen. Der Film liefert ein spannendes, facettenreiches Bild über die Gebietsreform im Kreis Steinfurt.“

Gezeigt wurde „Wege im Kreis“ im Rahmen der Präsentationswoche von „Schilderwechsel“ am Samstag, 10. Mai, ab 11 Uhr beim Heimatverein Greven (Alte Münsterstraße 8, 48268 Greven). Im Anschluss an die Premiere sprachen David Loscher und Sina Ebell mit dem Publikum über ihre Arbeit.

Alle Infos gibt es auf www.muensterland.com/schilderwechsel.  

„Schilderwechsel“ wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW (Förderprogramm RKP – Regionales Kultur Programm NRW), die Volksbank Westmünsterland eG und die Werte-Stiftung-Münsterland. Weiter wird das Projekt von der LWL-Kulturstiftung im Rahmen des Kulturprogramms zum Jubiläumsjahr 2025 „1250 Jahre Westfalen“ gefördert. Schirmherr dieses Kulturprogramms ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Der Film kann übrigens beim Heimatverein Greven e.V. angeschaut werden.
Foto: Münsterland e.V.
 


(c) Heimatverein Greven - 2025
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